Leiter/-in in Facility Management und Maintenance 20-22

Ende Juni 2021 befragten wir Teilnehmende des Pilotlehrgangs zu ihren Erfahrungen in der Weiterbildung. Zu diesem Zeitpunkt hatten sie etwas mehr als die Hälfte des Lehrgangs absolviert und machten sich bereits erste Gedanken zur Diplomarbeit. Diese mussten sie anlässlich der Höheren Fachprüfung Mitte Mai 2022 präsentieren, nachdem sie die schriftliche Prüfung bereits abgelegt hatten. Am 24. Juni 2022 die super Nachricht: Alle wbz-Teilnehmenden legten die eidg. Prüfung erfolgreich ab. Super gemacht! Auf die interne Feier folgte die des Verbandes fmpro mit der Diplomübergabe am 16. September 2022 im Zunfthaus zur Schmiden.

 

zur Lehrgangsausschreibung

Zum Infoabend anmelden können Sie sich im grauen Kästchen auf der Lehrgangsseite (Link oben)

Roxanne Sherilynn Forster

«Als ich 2018 den Abschluss Betriebswirtschafterin HF erlangte, wurde ich bei der ISS Schweiz AG zur Objektmanagerin befördert. In dieser Funktion arbeite ich bei der BMW in Dielsdorf. Die ISS betreut im Mandat die Bereiche Empfang, Post inkl. Scanning und Archivierung, Technik, Hauswartung, Reinigung, Security und Garten. Die Verantwortung dafür trägt meine Chefin als Facility Managerin. Insgesamt sind 31 Mitarbeitende der ISS vor Ort. Ich bin zuständig für verschiedene Aufträge und Projekte. Aufgrund meiner Weiterbildung wurde mir zudem die Verantwortung für die Bereiche Post, Scanning und Empfang übertragen. Vor acht Monaten startete ich mit dem Lehrgang «Leiterin in Facility Management und Maintenance», weil ich mir mehr Fachwissen im FM-Bereich aneignen wollte. Das wbz überzeugte mich bereits am Infoabend. Locker und zugleich persönlich im Umgang sowie individuell bei der Beantwortung von Fragen. Im Lehrgang legen die Referenten grössten Wert auf den Praxisbezug. Dies ist Vernetzung pur. Super! Auf diese Weise profitierte ich auch in den betriebswirtschaftlichen Fächern von der Spezialisierung. Da ich ursprünglich aus der Gastronomie/Hotellerie stamme, bin ich gespannt auf die Fächer Hospitality- und Immobilienmanagement. Die Weiterbildung empfehle ich allen aus dem FM-Bereich. Sie ist zwar anspruchsvoll, aber aufgrund der guten Vermittlung des Schulstoffs problemlos zu bewältigen. Die gleich zu Beginn gebildeten Lerngruppen haben sich ebenfalls prima bewährt. Die gegenseitige Unterstützung – innerhalb der Gruppen, aber auch übergreifend – funktioniert bestens.»

Gerhard Frank

«Ich startete im August 2020 mit der Weiterbildung zum Leiter in Facility Management und Maintenance. Diesen Zeitpunkt wählte ich, weil ich in naher Zukunft die Familienplanung in Angriff nehmen möchte. Im Hinblick darauf ist eine Lohnerhöhung aufgrund des Diplomabschlusses sehr willkommen. Seit 1. Januar 2018 bin ich bei der ISS in Zug als Objektmanager und Leiter Hauswartung tätig. Zusammen mit meinem Team betreue ich achtzehn Mandate in Rotkreuz. Im Mai 2021 ging mein Vorgesetzter in Pension, ein neuer Chef kam. Bei diesem Veränderungsprozess war das Wissen aus den Modulen ‹Mitarbeitende führen› und ‹Interne Kommunikation umsetzen› sehr hilfreich. Dadurch gelang es mir, den Veränderungsprozess positiv zu unterstützen und dabei die Sichtweisen meines Vorgesetzten wie auch meiner Mitarbeitenden einzubeziehen. Seitdem wir das Modul ‹Verantwortungsbereich finanziell steuern› abgeschlossen haben, sind viele Begriffe wie z.B. der BAB – ein Kalkulationsschema für die interne Kostenverrechnung – keine Bücher mit sieben Siegeln mehr. Im Gegenteil. In verschiedenen Fächern ist es zwischenzeitlich gelungen, die Verbindung von der Theorie zur Praxis erfolgreich herzustellen. Bei den Vernetzungsmodulen interessieren mich die Gebäudetechnische Infrastruktur, das Immobilien-Management sowie das Hospitality-Management speziell. Diesen Prüfungen werde ich mich stellen. Hingegen verzichte ich auf die Prüfung im Modul Produktionsinfrastruktur und -anlagen, da ich mir nicht vorstellen kann, je in einem Produktionsbetrieb zu arbeiten. Den Aufwand für die Weiterbildung habe ich richtig eingeschätzt. Ich bin motiviert bei der Sache, so macht das Lernen auch Spass.»

Dave Wittwer

«Vor rund acht Jahren trat ich quasi als Quereinsteiger die Stelle als Hauswart bei der Post Immobilien Management und Services AG an. Wir sind ein Team von fünf Personen, Chef inklusive. Von uns betreut werden drei zusammengehörige Gebäude der Informatik Post in Zollikofen mit 700 Arbeitsplätzen. 2019 schloss ich die Weiterbildung zum Hauswart mit dem eidg. Fachausweis ab. Den Leiter in Facility Management und Maintenance zu absolvieren, empfahl mir mein Chef. Mein Berufsziel ist es, später die Verantwortung für ein Objekt zu übernehmen.

Inzwischen habe ich beinahe zwei Drittel der Weiterbildung und fünf Modulprüfungen absolviert. Aufgrund des hohen Praxisbezugs ging mir das Schreiben dieser Prüfungen gut von der Hand. Ein grösserer Brocken respektive mehr Lernaufwand bedeutet für mich die bevorstehende Modulprüfung ‹Verantwortungsbereich finanziell steuern›. Im September steht das Einreichen der Themen für die Diplomarbeit an. Zwei müssen es sein, eines davon wird der Chefexperte auswählen. In welchen drei der insgesamt vier Vernetzungsmodule ich mich prüfen lasse, habe ich noch nicht definitiv entschieden. Im Alltag freue ich mich, wenn ich feststelle ‹da hat mich die Weiterbildung weitergebracht›. Dazu fällt mir spontan ein: Die Wertschöpfungskette, Führungsthemen, Tagesplanung und Zeitmanagement sowie ganz viele Begriffe, welche ich heute nicht mehr als Wort, sondern in ihrer ganzen Bedeutung erfasse. Das wbz gefällt mir als Schulungsanbieter, u.a. auch, weil für mich spürbar ist, dass man aufgrund des Engagements im Verband fmpro ganz genau weiss, was von uns verlangt wird.»